Die Rauhnächte

Die Rauhnächte

Ein Stück Zeit ist versunken – das ist die Vergangenheit, sie ist immer da und pocht und wirkt in uns. Die Gegenwart ist bereits Vergangenheit, weil die Zeit nicht stillsteht und die Zukunft ist der immerwährende Fluss des Lebens.

Durch die Umstellung vom Mondjahr auf das Sonnenjahr in der keltischen und germanischen Tradition, ergab sich eine Differenz von 11 Tagen und 12 Nächten. Diese werden als Rauhnächte bezeichnet.

Mit der Wintersonnwende wird das Licht wieder heller um sich an Weihnachten in «das grosse Licht» zu ergiessen. Leider ist das Christfest zu einer mächtigen kommerziellen Veranstaltung verkommen.

In der Nacht zum 25.12. ist die erste Rauhnacht. Die Tage und Nächte haben eine spürbare Energie und einen besonderen Zauber, weil die Tore zu den «Anderswelten» weit offenstehen und feinstoffliche Kräfte deutlicher wahrgenommen werden können.

Diese 12 Nächte stehen mit der Energie der zwölf folgenden Monate in Verbindung. Diese zwölf Monate repräsentieren wiederum die 12 Haupt-Meridiane, die den Elementen Wasser, Holz, Feuer, Erde und Metall zugeordnet sind und sich immerfort im Kries der 5 Wandlungsphasen bewegen.

Wie die Natur sich im Winter zurückzieht, so sollten auch wir uns in unser Inneres zurückziehen, uns regenerieren und uns auf transformative Weise erneuen um als schöpferische Kraft wieder nach Aussen zu dringen.

Achtet besonders gut auf eure Träume während den Rauhnächten, lauscht den Botschaften eurer Seele, gebt euch den Gefühlen und Empfindungen hin. Erlaubt euch zum Ausdruck zu bringen, was ans Licht und geheilt werden will. Nehmt euch voller Liebe selber an so wie ihr seid.

In den Rauhnächten spinnt die Schicksalsgöttin die Fäden für das neue Jahr. Alles was in dieser Zeit geschieht, hat Einfluss auf das neue Jahr. Deshalb richtet euer Denken und die Herzkraft fokussiert auf das was werden soll, so legt ihr den Spross für das neue Jahr in fruchtbare Erde.

Dazu wünsche ich herzlich gutes Gelingen.

Barbara Simeon

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